Bahnhof Flums

SBB BZU23 Umsetzung BehiG, Flums

Im Rahmen dieses SBB-Projekts wurde der Bahnhof Flums behindertengerecht umgebaut. Der Auftrag war Teil eines Vertragspakets zusammen mit den Bahnhöfen Arnegg und Bischofszell Nord.
Während die Fahrbahnarbeiten durch die SBB ausgeführt wurden, waren wir in Flums mit den Gleistiefbauarbeiten beauftragt. Hauptperimeter war dabei ein Mittelperron zwischen bestehenden Gleisanlagen. Zudem war bei zwei seitlichen Zugangsrampen der Bestand an die neuen Anforderungen anzupassen.

Folgende Arbeiten waren Bestandteil des Projekts:

  • Temporäre Baubrücke für 40 to LKW-Zugang
  • Diverse Abbrucharbeiten (Perron, Perrondach, Treppen, Fundamente, etc.)
  • Gleisquerung unter mehreren Gleisen
  • Spezialtiefbauarbeiten (Spundwände, Rühlwände, Mikropfähle, Baugruben)
  • Gleisentwässerungen (u.a. 400 m Mittelentwässerung)
  • Neubau 322 m langes Mittelperron mit Perronwinkeln
  • Diverse Fundamentkonstruktionen
  • Perronentwässerung und Werkleitungstrassen mit Schächten
  • Betonbau: Neubau Rampe Mittelperron, Teilneubau Treppe Mittelperron,
    Anpassung Bestandesrampen Nordost und Südwest
  • Abdichtungsarbeiten mit PBD und Gussasphalt
  • Belagsarbeiten Mittelperron, Rampen und Aussenbereiche
  • 3 Dachkonstruktionen: Mittelperron, Rampe Nordost, Rampe Südwest
    (Stahlbau, Holzbau, Abdichtungs- und Spenglerarbeiten inkl. Gerüste)
  • Geländer und Handläufe
  • Markierungs- und Malerarbeiten
  • Banketthalterung Ribbert, Kabelkanäle, Bankette und Gehwege

Die Ausführung erfolgte zu einem Grossteil während nächtlichen Gleissperrungen mit verschiedenen Betriebsregimes. Im Frühling gab es zudem eine Intensivbauphase, während der beide Gleise abwechselnd für jeweils rund 2.5 Wochen ausser Betrieb genommen wurden. In dieser Phase erfolgten die Gleistiefbauarbeiten im 3-Schicht-Betrieb mit bis zu 5 Arbeitsgruppen.

Durch die Lage der Baustelle zwischen Gleisen und Fahrleitungs-Anlagen, stellte vor allem die Logistik eine grosse Herausforderung dar. Aber auch die engen Platzverhältnisse, die Koordination mit den Arbeiten der anderen SBB-Fachdienste, die Umsetzung der Bahnsicherheitsvorgaben und Kundenlenkung mit ständig ändernden Bauzuständen, sowie das Bereitstellen der passenden Ressourcen je Phase gestalteten die Ausführung sehr anspruchsvoll.

Aufgrund der frühen Auftragsvergabe konnten bereits im Vorfeld kritische Bauabläufe und Details zusammen mit den Projektverantwortlichen und der Bauherrschaft optimiert werden. Dank dem grossen Einsatz, Know-How und Flexibilität des Baustellenpersonals, sowie einer entsprechenden Vorbereitung, konnten die Arbeiten wie gewünscht ausgeführt und innerhalb der vorgegebenen Termine umgesetzt werden.

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